Ziel

5 km Fußwege pro Jahr mit min. 2,5 m Breite. Zudem wird ein Fußverkehrskonzept erstellt, damit die Bedürfnisse von Zufußgehenden in Ulm herausgearbeitet werden. Wo immer sinnvoll werden Gehwege niveaugleich gebaut. Das bedeutet, dass Gehwege an Einfahren nicht auf der gesamten Breite abgesenkt werden. Vielmehr werden besondere Bordsteine verwendet, damit Autos sanft auf Gehweghöhe kommen. Das gleiche Prinzip gilt für Querungen an denen Fußverkehr eigentlich Vorrang hat, aber heute zum Queren der Gehweg verlassen und die Fahrstraße für Autos betreten werden muss. Da fließender Verkehr wichtiger als ruhender Verkehr ist (parken), hat die Einrichtung von Fußwegen eine höhere Priorität als der Erhalt von Parkplätzen.

Kernpunkte

Wir fordern ein Fußverkehrskonzept, weil es aktuell keines gibt und die Bedürfnisse von Fußgänger*innen zu häufig den Anforderungen des Kfz Verkehrs untergeordnet werden. Beispielsweise sind Grünphasen häufig zu kurz für ältere Menschen oder Erholungsmöglichkeiten durch Sitzgelegenheiten zu selten.

2,5 m breite Gehwege ermöglichen stressfreies und kommunikatives zufußgehen, so wie es Kfz-Nutzende gewohnt sind. Das ist wichtig, da Fußgänger:innen häufig zu zweit unterwegs sind. Zum Beispiel haben so ein Elterneteil mit Kleinkind sowie einer entgegenkommende Person ausreichend Platz.
 

https://www.mainz.de/medien/internet/downloads/Radwegebenutzungspflicht_Leitfaden.pdf

Niveaugleiche Weiterführungen sorgen für so ebene Gehwege wie die danebenliegenden Kfz Fahrspuren. An bevorrechtigten Querungen steigt so nicht nur der Comfort, sondern auch die Sicherheit, da Autofahrende den

Fuweg Vorrang deutlich wahrnehmen. Höhenunterschiede überwinden Kfz mittels speziell dafür designten Sinussteinen.

https://www.pebueso.de/_images/840-rampenstein-01.jpg
https://www.pebueso.de/produkte/Sonstige-Gestaltungselemente/rampensteine.htm

https://itstartedwithafight.de/wp-content/uploads/2021/05/Osnabr%C3%BCck-Rheiner-Landstra%C3%9Fe-Radweg-Sinusstein-barrierefrei-Querstra%C3%9Fe-niveaugleich.jpg
Höhere Priorität für Gehwege
als der Erhalt von Parkplätzen. An vielen Stellen gibt es Gehwege die Zufußgehenden nicht in voller Breite zur Verfügung stehen. Z.B. wenn auf Schulwegen eigentlich breitere Fußwege zugunsten von Parkplätzen auf 1,5 m reduziert werden, sollten die Fußwege aus unserer Sicht hier Vorrang haben


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